Mit Muße zum Unternehmenserfolg

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Der ehemalige Mönch und heutige Businesscoach Anselm Bilgri gab bei einem Interview mit Der Zeit Auskunft über das Grundthema Muße. Der altdeutsche Begriff beschreibt das Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung und ist heutzutage besser bekannt als die sogenannte Work-Life-Balance.

In der heutigen Gesellschaft, insbesondere in Unternehmen, wird der Fokus auf Leistung und Produktivität gelegt. Die ständige Erreichbarkeit und Einsatzbereitschaft unterstützt den Anstieg von psychischen Erkrankungen. Die Muße und das damit verbundene Pausieren haben weitgehend einen schlechten Ruf. Vielen Arbeitgebern ist dabei nicht bewusst, dass ausgeglichene Mitarbeiter produktiver sind. Besonders in kreativen Berufen ist die Muße wichtig um die Produktivität zu fördern.

Die Sensibilität für das Thema nimmt allmählich zu, viele Manager bemühen sich bereits darum die Muße in den Berufsalltag zu integrieren. Es gibt jedoch in den meisten Fällen Probleme bei der Umsetzung, da viele Führungskräfte sowie Angestellte ihre Handlungsspielräume nicht richtig nutzen. Es lässt sich bereits durch kleine Übungen im Berufsalltag die Lebensqualität steigern. Beispielsweise können bewusste Pausen von 5 bis 10 Minuten in einer stressigen Situation helfen herunterzufahren. Generell ist es wichtig, dass Berufstätige die Möglichkeit haben dem Berufsalltag zu entkommen.

Folgende Zusammenhänge lassen sich identifizieren:

 

Muße

 

Im Ergebnis bedeutet das, dass positive Produktivität und Entspannung sich nicht widersprechen sondern sogar ergänzen. Eine Work-Life-Balance nimmt nicht ausschließlich Einfluss auf die Gesundheit von Mitarbeitern, sondern auch auf den Erfolg eines Unternehmens. Arbeitgeber können durch die Übertragung von mehr Eigenverantwortung sowie durch größere Handlungsspielräume ihre Angestellten entlasten.

 

Quelle: „Muße hat ein schlechtes Image“, Die Zeit, Dezember 2014

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AutorIn:

Anna Becker

Anna Becker ist Treiber der Innovation im HR Bereich von BONAGO – seit ihrem Einstieg ist sie dafür bekannt, die neuesten Entwicklungen im Personalbereich vorzustellen und zu etablieren. Mittlerweile gilt sie als Expertin für Mitarbeiterbindung, Mitarbeiterbelohnung und Social Recognition. Anna Beckers favorisierte Maßnahme zur Mitarbeiterbindung ist die MitarbeiterCARD, weshalb sie ihre neuen Erkenntnisse und Ideen zur Verbesserung stets an die Kollegen weitergibt. Ihr Wissen verbreitet sie nicht nur auf dem BONAGO-Blog, Events wie die Zukunft Personal und Business Netzwerke sind ihre zweite Heimat.