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Das Personalmanagement erlebt einen tiefen Wandel. Es ist heute viel komplexer als in der Vergangenheit. Der Grund dafür ist, dass Mitarbeiter immer anspruchsvoller werden und ihre berufliche Karriere mit dem Privatleben in Einklang bringen wollen. Ihre Anforderungen an Arbeitgeber steigen weiter und machen neue HR-Strategien notwendig. Neuro HR scheint diesbezüglich ein neuer Trend zu sein: Es zeigt auf, dass es nützlich sein kann, Impulse aus anderen Disziplinen, darunter Neurowissenschaft, in ein ganzheitliches Personalmanagementkonzept zu übertragen.
Heutige Herausforderungen für Arbeitgeber
Der Rekrutierungsprozess und die Mitarbeiterführung müssen gemäß individuellen Bedürfnissen potenzieller und bestehender Mitarbeiter gestaltet werden, um als Arbeitgeber weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben. Daraus folgend steht nicht mehr nur der Kunde, sondern auch der eigene Mitarbeiter im Mittelpunkt des Handelns.
Mitarbeiter lehnen starre Hierarchien in Unternehmen zunehmend ab. Stattdessen wünschen sie sich Agilität und eine offene Unternehmenskultur, die mehr Freiräume und Flexibilität am Arbeitsplatz gewähren. Außerdem wollen Mitarbeiter in die Planungs- und Entscheidungsprozesse viel aktiver als bisher eingebunden werden.
Viele Mitarbeiter fühlen sich ausgebrannt und überfordert am Arbeitsplatz. Dies kann verheerende Folgen für die Arbeitsproduktivität und für den Erfolg des Unternehmens haben. Smart Workspaces beim Microsoft Deutschland oder Fitnesstrainings bei der Otto Group dienen als gute Beispiele für die Förderung von Mitarbeitermotivation.
Was verbirgt sich unter dem Omega-Prinzip?
Beim Omega-Prinzip handelt es sich um ein neuartiges Führungsmodell, das im HR Management stark an Bedeutung gewinnt. Es verbindet ein gut bewährtes Führungswissen und die neuesten Erkenntnisse der Neurowissenschaft miteinander. Die Idee dahinter ist, die Führungskräfte für ein zeitgemäßes Personalmanagement in allen Situationen vorzubereiten: vom Einstellungsgespräch über die tägliche Mitarbeiterführung bis hin zum professionellen Offboarding-Prozess. Eine wirkungsvolle Mitarbeiterführung steigert das Engagement am Arbeitsplatz und erzielt bessere Arbeitsergebnisse. Um dies zu erreichen, sollten Führungskräfte entsprechend dem Omega-Prinzip die folgenden fünf Aufgaben erfüllen:
- Orientierung geben: Es ist wichtig, dass Führungskräfte eine klare Richtung vorgeben und Sinn stiften. Zudem besteht deren Aufgabe darin, Unternehmenswerte zu vermitteln und Mitarbeiter für Veränderungen zu begeistern.
- Menschen führen: Hier geht es darum, ein eigenes Menschenverständnis zu entwickeln und eine Vertrauenskultur am Arbeitsplatz zu schaffen. Die Bereitschaft zur Selbstkritik und eine klare innere Haltung sind das A und O.
- Entwicklung gestalten: Führungskräfte sollten für individuelle Entwicklungspläne sensibilisiert sein. Mitarbeiter achten heute verstärkt darauf, die richtige Work-Life-Balance und Selbstverwirklichung am Arbeitsplatz zu finden.
- Arbeitsergebnisse gewährleisten: Es gibt keinen Erfolg ohne konkrete Resultate. Um diese zu erzielen, sollten Führungskräfte Leistungsziele vereinbaren, Verantwortung übertragen und die Ergebnisse laufend überprüfen.
- Arbeitsleistung anerkennen: Es steht außer Zweifel, dass Anerkennung und Lob zur Mitarbeitermotivation positiv beitragen. Deshalb gilt es, Mitarbeiter mit Wertschätzung zu behandeln und deren Engagement wahrzunehmen
Fazit: Übergreifende Schnittmengen zu HR
Seit 2001 untersucht Gallup, wie sehr sich deutsche Arbeitnehmer emotional an ihr Unternehmen gebunden fühlen. Die Ergebnisse sind ernüchternd: Der Gallup Engagement Index 2019 zeigt auf, dass fast zwei Drittel der Mitarbeiter (69 Prozent) empfinden keine emotionale Bindung an ihren Arbeitgeber. In der Folge erledigen sie die ihnen zugeteilten Aufgaben ohne Eigeninitiative nach Vorschrift. Diese Situation veranlasst immer mehr Unternehmen dazu, ihr HR Management zu überdenken. Dabei liefert Neuro HR neue Lösungsansätze fürs Personalwesen der Zukunft
Ein Team, das aus zufriedenen, engagierten und loyalen Mitarbeitern besteht, bringt nicht nur ein positives Arbeitsklima mit sich, auch die Produktivität im Unternehmen wird gefördert. Ziel ist es, dass Mitarbeiter ihre Arbeit leistungsorientiert und motiviert durchführen. Dabei ist es maßgeblich, seine Mitarbeiter zu unterstützen, motivieren und langfristig an das Unternehmen zu binden. Die genannten Aspekte bringen eine positive Unternehmensentwicklung mit sich. Mit der MitarbeiterCARD von BONAGO bieten wir Ihnen die richtigen Incentivierungsprogramme, um die Mitarbeiterbindung zu steigern und das sogar steuerfrei bis zu 44 € monatlich (ab 2022 bis 50€).
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AutorIn:
Anna Becker
Anna Becker ist Treiber der Innovation im HR Bereich von BONAGO – seit ihrem Einstieg ist sie dafür bekannt, die neuesten Entwicklungen im Personalbereich vorzustellen und zu etablieren. Mittlerweile gilt sie als Expertin für Mitarbeiterbindung, Mitarbeiterbelohnung und Social Recognition. Anna Beckers favorisierte Maßnahme zur Mitarbeiterbindung ist die MitarbeiterCARD, weshalb sie ihre neuen Erkenntnisse und Ideen zur Verbesserung stets an die Kollegen weitergibt. Ihr Wissen verbreitet sie nicht nur auf dem BONAGO-Blog, Events wie die Zukunft Personal und Business Netzwerke sind ihre zweite Heimat.