Das ist Take Munich – Ein Praktikum inkl. Wohnung in der führenden deutschen Stadt des europäischen Creative City Index
Wer in einer größeren Stadt in Bayern studieren will, kommt nach München. Klar, München hatte für Studenten schon immer viel zu bieten. Traumhafte Parks, sehr gute Hochschulen und natürlich das beste Bier Deutschlands. Klingt soweit ja alles schön und gut, doch hält die Großstadt auch in kulturellen und kreativen Kreisen, was sie verspricht? Das wird durch den CCI City Monitor der Europäischen Kommission in drei Kategorien auf die Probe gestellt.
Doch was ist das eigentlich? Der CCI City Monitor (The Cultural and Creative Cities Monitor) zeigt anhand quantitativer und qualitativer Daten, wie gut 190 ausgewählte Städte in 30 europäischen Ländern bei einer Reihe von Tests in den Dimensionen „Cultural Vibrancy“, „Creative Economy“ und „Enabling Environment“ abschneiden. Die Ergebnisse dieser drei Kennzahlen werden dann in einem Gesamtindex (dem „C3-Index“) zusammengefasst, der auf einer Reihe von Variablen basiert, die zusammen mit Experten auf diesem Gebiet erstellt wurden. Ziel des Monitors ist es, die Bemühungen der Europäischen Kommission, Kultur in den Mittelpunkt ihrer politischen Agenda zu stellen, zu unterstützen, indem Beweise und Erfolgsgeschichten von Städten veröffentlicht werden.
Quelle: https://ec.europa.eu/jrc/en/publication/eur-scientific-and-technical-research-reports/cultural-and-creative-cities-monitor-2019-edition de.pdf
Und tatsächlich – München schneidet insgesamt als beste Stadt Deutschlands ab. Besonders in den Punkten Kreativität, Innovation und Attraktivität der Stadt konnte Bayerns Hauptstadt glänzen. Da sollte es doch eigentlich naheliegend sein, dass nicht nur den Münchner Universitäten, sondern auch den Unternehmen und Agenturen von Praktikanten die Türen eingerannt werden. Nicht ganz.
Denn ein Blick auf das BIP pro Kopf genügt und es fällt einem wieder ein, dass der Charme der Stadt eben auch seinen Preis hat. Doch wer jetzt schon resignieren möchte, sollte erstmal einen Blick auf das aktuelle Konzept werfen, welches gleichzeitig den Geldbeutel schont und eine unvergessliche Erfahrung verspricht:
Take Munich:
Hier tauchen Hochschul-Praktikanten 90 Tage in die kreative Agenturwelt ein. Ob als Designer, Texter oder Stratege – langweilige Aufgaben und Ausbeuterei findet man hier nicht. Die ausgewählten Kandidaten arbeiten drei Monate lang in einer von zehn namhaften Agenturen in München, wo sie in einer spannenden Zeit perfekt auf das spätere Arbeitsleben vorbereitet werden. Vergütet werden die 90 Tage mit 2.000 Euro sowie einer Wohnung in München mit täglich kostenlosem Frühstück, die dank des Kompetenzteams Kultur- und Kreativwirtschaft der Landeshauptstadt zur Verfügung gestellt wird. Wo ist der Haken? Es gibt keinen.
Die Gründung der Take Munich Initiative erfolgte durch die CommClubs Bayern. Mithilfe der ersten 10 teilnehmenden Agenturen, der Landeshauptstadt München und dem Freistaat Bayern wollen sie dem Fachkräftemangel im Bereich des Werbemarkts in München entgegenwirken und deutlich machen, was die Region kreativ und kulturell zu bieten hat.
Nach einer erfolgreichen ersten Umsetzung geht Take Munich 2020 von März bis Mai in die nächste Runde. Als Praktikant bewerben kann man sich ab 15. Dezember 2019 bis 15. Januar 2020 unter https://takemunichpraktikum.bayern.
Wer übrigens mehr über das Take Munich Projekt wissen möchte – oder wie es ist, bei BONAGO ein Praktikum zu machen, kann sich folgendes Video ansehen. Jana, eine waschechte Take Munich Kandidatin, erzählt darin über ihr Praktikum bei BONAGO und gilt als Beweis, dass Take Munich real ist.
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AutorIn:
Sebastian Dieser
Seit 2013 ist Sebastian Dieser Teil von BONAGO – als Spezialist für redaktionelle Arbeit im Bereich Marketing. Zu seinen Kerngebieten gehören die Neukundengewinnung, Kundenbindung und Consumer Promotions. Als Marketing-Enthusiast ist er im ständigen Austausch mit Branchenkollegen, meist auf Messen wie der dmexco oder auf Marketing-Foren, stets auf der Suche nach dem neuesten Trend. Seine Begeisterung über etwaige Marketingtools und Incentives kann er kaum zurückhalten, sodass er schon den ein oder andere Kollegen überredet hat, seinen Lieblingsincentive - den Fotoshootinggutschein – mit ihm einzulösen.